So meistern Sie Feste - auch wenn es Ihnen nicht gut geht.

An Weihnachten und Silvester scheint die ganze Welt glücklich zu sein – nur Sie nicht. Vielleicht hat Ihr Partner Sie verlassen. Oder eine nahe stehende Person ist gestorben. Dennoch haben Sie das Gefühl, auf die Feier gehen zu müssen. Gerne geben wir Ihnen Tipps für den Umgang mit einer solchen Situation.

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Abschiedsritual

Haben Sie Weihnachten oder Silvester immer mit einer Person gefeiert, die Sie durch Tod oder Trennung verloren haben? Dann nehmen Sie das Fest zum Anlass, sich von dieser Person zu verabschieden. Schreiben Sie auf, was Sie mit dieser Person nicht mehr unternehmen können. Verabschieden Sie sich anschliessend bewusst davon: Verbrennen Sie den Zettel, „beerdigen“ Sie ihn. Dann überlegen Sie sich, wie Sie Ihr Leben und Feste ohne die verlorene Person positiv gestalten können.

 

2. Stille Ecken

Sie müssen sich nicht zwingen, ein Fest zu besuchen. Sollten Sie für eine Teilnahme entscheiden, so müssen Sie aber nicht auf Teufel komm raus fröhlich sein. Sie sind da, und das ist für den Gastgeber, der über Ihre Situation informiert ist, bereits ein positives Signal. Am Fest dürfen Sie jederzeit eine Pause machen – frische Luft auf dem Balkon atmen oder sich in eine Ecke zurückziehen. Vielleicht begleitet Sie ja ein Gast, den Sie mögen, auf einen Spaziergang.

 

3. Neue Wege gehen

Gehen Sie an Feste, die Sie früher aus Rücksicht auf Ihren Partner gemieden haben. Sprechen Sie mit Menschen, mit denen Sie damals nicht geredet hätten. Sie werden neue Welten entdecken.

 

4. Lassen Sie sich ablenken

Machen Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit, Ihre Familie oder Ihren Job? Dann machen Sie einen Moment Pause – ein Fest gibt Ihnen Gelegenheit, sich abzulenken. Vermeiden Sie Gespräche über Sorgen, suchen Sie bewusst andere Themen. Sie brauchen neue Inputs, um Energie für Ihre Situation zu tanken.

 

5. Sie dürfen sich jederzeit zurückziehen

Wenn es Ihnen nicht gut geht, haben Sie normalerweise auch weniger Energie als sonst. Wenn Ihnen nach Ruhe zumute ist, dürfen Sie ein Fest jederzeit verlassen. Zwei intensive Stunden sind besser als ein abendlanges Herumhängen. Einige Gäste werden Ihnen wahrscheinlich sogar dankbar sein, dass Sie ihnen mit Ihrem Aufbruch das Gehen erleichtern. Ehrlichkeit wird auf jeden Fall geschätzt.

 

Quelle: simplify your life