willkommen, bienvenue, welcome

Stiftung mit Herz

News: Allen Spendern /innen hat die Stiftung den Spendenausweis termingerecht zukommen lassen. Mehr News zur Stiftung hier.

Afrikaprojekte 

Der Stiftungsrats-präsident besuchte im Januar 2020 unsere Projekte in Burkina Faso. Mehr dazu hier!

News: Es gibt neue Inhalte, jetzt entdecken!

Wir freuen uns über jede Spende, egal ob gross oder klein!



Salomon Sawadogo, Schuldirektor in Kaya
Salomon Sawadogo, Schuldirektor in Kaya
Mit Mr Roamba, dem Ausbilder der Mauerklasse
Mit Mr Roamba, dem Ausbilder der Mauerklasse

Willkommen, bienvenue, welcome! Ich freue mich über Ihren Besuch!

 

Mit der «Stiftung mit Herz» wollen wir, meine engsten Freunde, Mitarbeiter und ich, zusammen mit Ihnen eine starke Idee verfolgen und Realität werden lassen:

Wir setzen uns gemeinsam ein für nachhaltige und menschliche Werte. Es sind: Respekt, Toleranz, Sanftheit, Frieden, Nächstenliebe, Freundschaft, Fairplay, der gute Umgang miteinander und Barmherzigkeit darunter.

Hauptsächlich beschäftigen wir uns mit Bildung, Infrastrukturprojekte und direkter Hilfe für notleidende Menschen im zentralafrikanischen Staat Burkina Faso und hier in Europa und der Schweiz mit Ideen und Rat für die Familie.

 

Aktuell können wir die Projekte in Burkina Faso aus Risikogründen nicht direkt besuchen, stehen aber täglich im Kontakt mit den Projektleitern vor Ort.

 

Stöbern Sie in unserem Angebot und den dazu gehörenden Informationen. Ihr Echo freut uns ebenso, wie die Unterstützung, die wir für unsere Projekte erfahren.

 

Anton Wagner

Präsident Stiftung mit Herz

AFRIKA BRAUCHT HILFE - Jetzt mehr de je!

 

Geschätzte und loyale Freunde unseres Hilfsprojekts in Burkina Faso

 

Die «Stiftung mit Herz», arbeitet nun seit 16 Jahren in Westafrika, in der Subsahelzone von Burkina Faso . Wir haben dort in der Zeit vor allem Schulprojekte aufgebaut hat und betreut.

 

Das Coronavirus ist auch in Afrika angekommen und wir befürchten Schlimmes!

 

Dort sind die Menschen praktisch wehrlos! – Während wir hier auf gute Informationen, stabile Nahrungsmittelversorgung, klare staatliche Weisungen, Sozialleistungen für Härtefälle, Lohnentschädigung bei Kurzarbeit und ein ausgereiftes Gesundheitssystem bauen, ist all das in Burkina Faso nicht vorhanden. Das bedeutet, dass die Pandemie dieses Land wirtschaftlich so gewaltig trifft, wie ein Tsunami. Monatelang waren die Schulen und die meisten Geschäfte geschlossen, nachts herrschte ein komplettes Ausgehverbot und die Bevölkerung hatte Angst, grosse Angst.

 

Nun ist eine zaghafte Lockerung im Gange. Doch es gibt kein Geld, weder für Kurzarbeit noch für Überbrückungskredite bei Unternehmensstillstand. Es hat ja sowieso nur wenige normale Jobs, verglichen mit der Schweiz, denn rund 80% der werktätigen Menschen arbeiten informell, für sich allein, ohne Vertrag oder fixe Arbeit. Wer als Angestellter wegen Grenzschliessung oder einfach so entlassen wird oder wegen verordneter Ausgangssperre seine Arbeit verliert, ist schlagartig mittellos. Alle Restaurants, Veranstaltungen und Kirchen sind geschlossen. Eine Arbeitslosenversicherung gibt es nicht und auf Erspartes kann kaum jemand zurückgreifen. Deshalb kennt man in diesem Land auch die Idee des  Notvorrats nicht, man hat schlicht kein Geld dafür. Das bedeutet, dass die Leute ihre letzten Reserven aufgebraucht haben.

 

Gesundheitswesen: Auf die rund 20 Mio. Einwohner kommen gerade mal knapp 1000 Ärzte und Ärztinnen (!). In einem Krankenhaus in Burkina gibt es kaum Pflegepersonal, wie wir es kennen. Die Angehörigen müssen Patienten selbst verpflegen, sie waschen und mit Medikamenten versorgen. Wer nicht vorher bezahlt, kommt gar nicht ins Krankenhaus rein.

 

Und bei einer Pandemie mit hochansteckenden Viren verwandeln sich Krankenhäuser sofort in Ansteckungszentren. Es gibt nur wenige  Beatmungsgeräte; Ärzte können nur noch zuschauen, wie die Menschen sterben. Ganz zu schweigen von Schutzanzügen und Desinfektionsmitteln, beides ist heute schon Mangelware. So dass am Ende auch keine Ärzte mehr da sein werden, welche die Kranken versorgen könnten. Es werden nicht Hunderte, sondern Tausende sterben. Wenn nicht an Krankheit, dann an Hunger und Not.

 

Trockenperiode: Zusätzlich kommt hinzu, dass jetzt die Trockenzeit begonnen hat. Das zieht zwei Konsequenzen nach sich, erstens sind die Vorrats-Speicher bis auf einen Viertel leer, beinahe alles vom letzten Jahr ist aufgebraucht. Bis zum kommenden Herbst ist auch nicht an eine Ernte von irgendetwas zu denken, denn es gibt in vielen Landesteilen Wassernot.

 

Schwache Wirtschaft: Die Pandemie ist in Afrika erst gerade angekommen, aber sie breitet sich schnell aus. Alle noch so kleinen Anzeichen eines zaghaften Wirtschaftswachstum sind mit der Pandemie verpufft. Mit der jetzigen Marktsituation weltweit ist Burkina Faso als Exporteur nicht mehr relevant.

 

Wir können etwas tun. Sie helfen uns, damit wir helfen können!

Wir freuen uns über jede Zuwendung!

 

Zusammen mit Ihnen kann ich für die nächsten 3-4 Monate folgendes bewirken:

 

Akute Not lindern (Nahrungsmittel organisieren und verteilen; ein Sack Reis kostet bereits 50 Franken und reicht für eine Familie für einen Monat; dies erhalten zurzeit rund 25 Familien in unserem Wirkungsfeld.

 

Unsere Schulen sind uns wichtig. Wir wollen für notleidende Familien unserer Schülerinnen und Schüler und für unser Personal geradestehen. Daher möchten wir für sechs Monate die Hälfte der Löhne weiterzahlen: die der Lehrkräfte, den Abwart, die Wächter, die Putzkraft und den Schuldirektor).

 

Ärzte und Pflegepersonal unterstützen wir in ihrem mutigen Kampf gegen das Sterben (darunter  rund 15 Kleinspitäler und Gebärhäuser in abgelegenen Orten, die wir zum Teil selbst gebaut haben (wir betreuen rund 7'600 kranke Menschen in einem normalen Jahr).

 

Auch die Infrastrukturen, die wir in all den Jahren aufgebaut haben, das sind Schulen und Ausbildungsstätten, Krankenhäuser, Wasserbrunnen, Getreidemühlen und Töpfereibrennöfen versuchen wir so zu unterhalten, dass sie funktionsfähig bleiben und – wenn dann alles vorbei ist – zum Neuanfang bereitstehen.

 

Das alles können wir, weil unser Hilfswerk vor Ort von loyalen und gutausgebildeten, von uns trainierten und kontrollierten Einheimischen geführt und betreut wird. Wir haben den vertrauenswürdigen und erprobten Kanal direkt ins Land.

 

Ich selbst kann jetzt nicht mehr ins Land reisen, ich gehöre zur Risikogruppe 65+ und zudem sind die Grenzen dicht, oder der Flugverkehr gestrichen. Ich stehe aber in täglichem Kontakt mit unseren Leuten dort.

 

Die Angst ist gross und die Verzweiflung herzergreifend. Klein ist die Hoffnung auf Hilfe von aussen. Lassen Sie es uns gemeinsam versuchen, damit die Hoffnung lebt. – Ich danke Ihnen für alles, grüsse Sie von Herzen und wünsche Ihnen und allen, die Ihnen wichtig sind, gute Gesundheit und viel Courage.

 

Anton Wagner

Präsident Stiftung mit Herz, Projektleitung Afrika

 

PS. Unser Dank gehört Ihnen allen! Im letzten Jahr haben rund 460 Spender mit Beträgen von 20-200 Franken, und auch ein paar sehr grosszügige Menschen mit jeweils 1000 Franken und mehr, die Projekte der Stiftung mit Herz unterstützt. Etliche Spender begleiten uns schon mehr als 10 Jahre lang auf unserem langen und oft dornenvollen Weg.